Der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt versteht sich als Gemeinschaft von ehrenamtlich tätigen, lebenserfahrenen Frauen und Männern. Wir begleiten Schwerstkranke und Sterbende in der letzten Phase des Lebens, und zwar dort, wo sie leben: in Pflegeheimen, Hospizen oder Zuhause.
Um diese Aufgabe mit einem wachen Bewusstsein für die Bedürfnisse der begleiteten Menschen erfüllen zu können, werden die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in einem mehrmonatigen Kurs auf diese Aufgabe vorbereitet.
Ausbildungskurs
Es finden regelmäßig Befähigungskurse statt, um die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen auszubilden.
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Der erste Kurs im Frühjahr 2021 fand wegen der Corona-Schutzmaßnahmen komplett online statt. „Uns ist bewusst, dass die Schulung per Computer eine Notlösung ist,“ sagt Beate Schwedler, „wenn man sich aber darauf einlässt, ist doch mehr möglich an Gruppen-Zusammenkunft, als man vorher dachte.“Die ersten Erfahrungen mit der Online-Schulungen sind positiv verlaufen. Die Gruppe ist zusammengewachsen und es gab sehr viel intensiven Austausch – auch über die vielen sensiblen Aspekte des Themas.
Die Kurse sind grundsätzlich als Präsenzkurse geplant. Allerdings in Abhängigkeit von den aktuellen Schutzmaßnahmen aufgrund der Corona-Lage. Das bedeutet, dass es sein kann, dass ein Kurs dann doch als Online-Kurs laufen muss. Deshalb ist es auch derzeit nur möglich, sich beim Forum Dunkelbunt e.V. für einen Befähigungskurs einzuschreiben, wenn man die Bereitschaft mitbringt, notfalls auf die Online-Lösung umzusteigen.
Der Ehrenamtskurs umfasst 66 Unterrichtsstunden. Ein etwa einwöchiges Praktikum kann nach Absprache in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen abgeleistet werden.
Ehrenamtliche und Hauptamtliche
Die ehrenamltichen Mitarbeiter*innen arbeiten eng zusammen mit den hauptamtlichen Koordinatorinnen des Ambulanten Erwachsenen Hospizdienstes Dunkelbunt. Die Koordinatorinnen sind erste Anlaufstelle für alle, die unsere Dienste in Anspruch nehmen wollen.
Wer im Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt ehrenamtlich mitarbeitet, hat den Mut, beim Thema Tod nicht weg-, sondern hinzuschauen. Alle Ehrenamtlichen setzen sich auch nach dem Ausbildungskurs regelmäßig auseinander mit den Themen Sterben, Sterbebegleitung, Tod und Trauer in Seminaren, Weiterbildungen und regelmäßigem Erfahrungsaustausch.
Wer ehrenamtlich für den Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt arbeiten möchte, kann sich in der Sterbebegleitung engagieren, aber auch mit anderen Tätigkeiten wie Öffentlichkeitsarbeit oder im Büro.
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