Palliativstationen

Palliativstationen sind spezielle Stationen von Krankenhäusern.

Zu den Aufgaben der Palliativstation gehört die Bekämpfung der Schmerzen und anderer Symptome, die im Endstadium schwerer Krankheiten auftreten. Wenn es gelingt, die Beschwerden der Patienten zu lindern und seine Situation zu stabilisieren, werden die Patienten wieder nach Hause entlassen.

Palliativstationen sind nicht als Sterbeorte gedacht; im Durchschnitt bleiben die Patienten dort 10 bis 12 Tage.

Palliativstationen behandeln Patienten, die an einer fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung wie Krebs, ALS (Amyotrope Lateralsklerose) oder z.B. COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheit) leiden.

Bei den Patienten liegen in der Regel körperliche oder seelische Symptome vor, die ambulant nicht oder nur schwer beherrschbar sind, etwa Übelkeit, Angst, Schwäche, Schmerzen, Verwirrtheit oder Luftnot. Die medizinischen Ziele der Palliativstationen sind, den unheilbar kranken Patienten medizinisch zu betreuen und seine Angehörigen zu entlasten.

Auf den Palliativstationen ist es zumeist möglich, dass Angehörige den ganzen Tag bei dem kranken Menschen bleiben können.

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